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01.05.2016 ADAC GT Masters

KÜS Team75 Bernhard beim zweiten Lauf zum ADAC GT Masters auf dem Sachsenring im Pech. 

Eine Durchfahrtstrafe wegen geringfügiger Unterschreitung der Minimalzeit beim Pflichtboxenstopp kostete das KÜS Team75 Bernhard beim zweiten Lauf zum ADAC GT Masters auf dem Sachsenring mögliche Meisterschaftspunkte. Klaus Bachler stellte den Porsche 911 GT3 R des pfälzischen Teams beim Qualifying auf Platz 16, das KÜS Team75 Bernhard war damit beste Porsche-Mannschaft im Feld. Im Rennen kämpfte sich der 24-jährige Österreicher Platz um Platz nach vorne, lag vor dem Pflichtboxenstopp mit Fahrerwechsel klar auf Punktekurs. Beim Stopp mit Fahrerwechsel von Ex-Porsche-Junior Bachler auf David Jahn wurde die einminütige Mindestzeit für den Boxenaufenthalt aber minimal unterschritten. Deshalb musste Jahn eine Durchfahrtstrafe antreten, die viel Zeit und Plätze kostete. Am Ende kam der 25-Jährige auf Platz 14 ins Ziel.

Klaus Bachler: "Schlussendlich sind wir wegen der Durchfahrtstrafe leider nicht da angekommen, wo wir eigentlich hätten sein können. Insgesamt tut es mir leid für das Team. Wir haben wirklich hart gearbeitet über das ganze Wochenende. Wir haben angesichts der aktuellen Einstufung wirklich einen Top-Job gemacht, sind ordentlich nach vorn gefahren. Beim Start bin ich ein bisschen eingeklemmt worden, habe ein paar Plätze verloren, mich dann aber Schritt für Schritt nach vorn gearbeitet. David hat dann auch einen sehr guten Job gemacht, aber mit der Durchfahrtstrafe kann man dann nichts mehr reißen. Jetzt müssen wir analysieren, wie das passiert ist, wieso wir zu kurz in der Box waren, daraus lernen und es das nächste Mal besser machen.“

David Jahn: "Klaus ist in der ersten Rennhälfte sehr gut nach vorne gefahren, war richtig schnell, wir waren von den Zeiten top, waren mit das schnellste Auto. Ich bin dann in den Wagen rein, leider etwas zu früh aus der Box. Ich weiß nicht, ob ein paar Zehntel oder Hundertstel zu früh, wahrscheinlich war es sehr knapp. Mit der Durchfahrtstrafe sind wir dann weit zurückgefallen. Ich habe versucht, die Position zu halten. Es war schwierig, ich hatte sehr viel Kontakt mit anderen Autos. Da wird gefahren ohne Rücksicht auf Verluste. Die Gangart ist meiner Meinung nach auch für GT-Sport zu hart. Aber was soll's, abhaken, weitermachen. Den Fehler mit dem Boxenstopp müssen wir analysieren. Das hat uns eine Top-Ten-Platzierung und Punkte gekostet. Wir müssen sehen, wie wir das in Zukunft vermeiden können.“

Renningenieur Roland Kußmaul: "Wir hatten im Qualifying wieder nicht die Performance gehabt, die wir haben wollen. Das scheint aber an der Balance of Performance zu liegen. Wir sind einfach nicht in der Lage, trotz guten Autos und trotz guter Fahrer, im Qualifying nach vorne fahren. Und das ist im Rennen eine Katastrophe. Wir starten von P16, der nächste Porsche von P21, der dritte von P24. Klaus hat dann einen ganz tollen Job gemacht und hat sich bis auf Platz acht vorgearbeitet. Nach der Übergabe ist dann ein Fehler mit der Uhr passiert und wir sind zu früh rausgekommen. Dann gab's halt Penalty. Traurig, aber so ist es."

Teamchef Rüdiger Bernhard: "Das Zeittraining war durchwachsen. Wir waren zwar schnellster Porsche, aber mit der Einstufung sind die anderen Autos einfach schneller. Klaus ist dann ein super Rennen gefahren, ist weit nach vorn gekommen. Beim Fahrerwechsel ist die Kontrolleinrichtung für die Boxenstoppzeit ausgefallen, wir haben leider etwas zu früh die Ausfahrtlinie überquert und haben eine Durchfahrtstrafe bekommen. Wir wären sicher unter die ersten Zehn gekommen. Aber das ist Rennsport."

Teambesitzer Timo Bernhard: "Im Rennen waren wir gut dabei, Klaus hat einen super ersten Stint gefahren, hat das Auto knapp in den Top-Ten übergeben. Nach dem Boxenstopp waren wir auf Platz acht, leider haben wir aber die Durchfahrtstrafe für die zu kurze Boxenstoppzeit bekommen. Schade, denn heute wäre ein Ergebnis unter den ersten Fünf oder Sechs drin gewesen. Aber wir müssen das akzeptieren. Das nächste Mal kommen wir stärker zurück."

Text: Peter Schäffner | Fotos: Norbert Kratz